Hallo zusammen,
wenn ihr euch dafür entscheidet, in Spanien eine Immobilie zu kaufen, werdet ihr wahrscheinlich auch mit der Frage konfrontiert werden, wer die Maklergebühr bezahlt. In diesem Artikel möchte ich euch erklären, wer in Spanien für die Maklergebühr aufkommt.
In Spanien zahlt normalerweise der Käufer die Maklergebühr. Allerdings kann es sein, dass sich der Verkäufer bereit erklärt, die Gebühr zu teilen oder sogar die gesamte Gebühr zu übernehmen. Es kommt also auf deine Verhandlungsgeschicklichkeit an!
Notargebühren für Immobilien in Spanien: Was musst Du wissen?
Du hast eine Immobilie in Spanien gekauft und möchtest wissen, wie viel Geld du für die Notargebühren einplanen musst? Das spanische Zivilrechts legt fest, dass der Verkäufer die Kosten für die Erstellung der Originalurkunde übernimmt, während du als Käufer die Kosten für die erste und weitere beglaubigte Abschriften des Kaufvertrags trägst. Die Notargebühren variieren je nach Art des Eigentums und dem Kaufpreis. Daher ist es wichtig, vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags zu wissen, welche Gebühren anfallen. Am besten besprichst du das mit deinem Notar, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.
Bezahlen einer Immobilie in Spanien – 3% Steuer beim Finanzamt!
Du fragst Dich, wie die Immobilie in Spanien bezahlt wird? Anders als in Deutschland, wird die Immobilie am Tag der Unterschrift der notariellen Kaufurkunde beim Notar an den Verkäufer übergeben. Wenn der Verkäufer seinen Hauptwohnsitz außerhalb von Spanien hat, wird ein Teil des notariellen Verkaufspreises als Steuer beim Finanzamt einbehalten. Hierbei handelt es sich um 3% des Verkaufspreises. Daher ist es wichtig, dass Du vor der Unterschrift der notariellen Kaufurkunde den notariellen Verkaufspreis zur Verfügung hast.
Kauf eines Hauses: Verhandeln lohnt sich bei Maklercourtage!
Klar ist: Für Dich als Käufer lohnt es sich, bei der Maklercourtage zu verhandeln. Denn die Courtage ist in vielen Fällen verhandelbar. Es kann sich sogar lohnen, einen Makler zu beauftragen, der eine geringe Courtage verlangt. Einige Makler sind sogar bereit, ohne Courtage zu arbeiten. So kannst Du beim Hauskauf Geld sparen. Es empfiehlt sich, verschiedene Makler miteinander zu vergleichen und nach dem besten Angebot zu fragen. Auch die Qualität der angebotenen Dienstleistungen solltest Du berücksichtigen.
Maklerprovision umgehen: Widerrufsklausel prüfen & Rechtsanwalt beraten
Du willst deine Maklerprovision umgehen? Dann solltest du dir zunächst mal überlegen, ob es vielleicht eine fehlerhafte Widerrufsklausel im Maklervertrag gibt. Denn die gibt es nach einem BGH-Urteil (Az. V ZR 188/18) durchaus. Allerdings kannst du nicht einfach so jeden Maklervertrag widerrufen, nur um die Courtage nicht bezahlen zu müssen. Der Widerruf muss schon einige Voraussetzungen erfüllen, um rechtswirksam zu sein. Lass dir also am besten vorab von einem Rechtsanwalt beraten, ob ein Widerruf in deinem Fall möglich ist.
Mietenwahnsinns-Gesetz: Immobilienkäufern entlastet, Verkäufer profitieren
Seit dem 23. Dezember 2020 teilen sich Verkäufer und Käufer der Wohneigentumsimmobilie die Maklerprovision höchstens hälftig. Damit möchte die Bundesregierung Haushalte beim Erwerb von Immobilien entlasten, indem sie die Erwerbsnebenkosten senkt. Diese Entscheidung wurde im Rahmen des sogenannten Mietenwahnsinns-Gesetzes gefasst, das den Käufern eine finanzielle Entlastung und ein stärkeres Verhandlungsgefühl bei den Immobilienkosten verschaffen soll. Zudem können Käufer durch die Kostenverteilung günstigere Finanzierungsbedingungen erhalten. Aus Sicht der Verkäufer sollte man die Kosteneinsparung aber nicht unterschätzen. Denn so können sie sich auch einen höheren Verkaufspreis leisten. Auf jeden Fall ist die neue Regelung ein echter Gewinn für beide Seiten.
Grunderwerbssteuer in Spanien: Was Käufer beachten müssen
Du planst gerade den Kauf einer Immobilie in Spanien? Dann solltest du unbedingt die Grunderwerbssteuer im Auge behalten. Diese Steuer wird nur beim Kauf von Bestandsimmobilien fällig und muss vom Käufer bezahlt werden. Wenn du die Grunderwerbssteuer bezahlen möchtest, musst du den Antrag auf Selbstveranlagung 600 beim Finanzamt vorlegen, in dem sich die Immobilie befindet. Bei der Berechnung der Steuer werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter der Kaufpreis, der Ort der Immobilie und der Status des Käufers. Beachte außerdem, dass die auf den Kaufpreis erhobene Grunderwerbsteuer regional variieren kann. Informiere dich also vorab über die regionalen Steuersätze, damit du keine bösen Überraschungen erlebst.
Grunderwerbsteuer beim Gebrauchtimmobilienerwerb: Was du wissen musst
Kaufst du eine Immobilie, die bereits auf einen anderen Namen eingetragen ist, musst du bei der Kaufabwicklung die sogenannte Grunderwerbsteuer (ITP) zahlen. Diese Steuer ist abhängig vom Autonomen Gebiet des Kaufes und variiert zwischen 5% und 13%. Es gibt jedoch auch Ausnahmefälle, in denen die Grunderwerbsteuer niedriger ist. Außerdem muss man beachten, dass die Grunderwebsteuer auf den in der öffentlichen Urkunde oder im privaten Kaufvertrag angegebenen Preis entfällt. Sollte der vom Finanzamt geprüfte Wert dann aber höher sein, muss die Grunderwerbsteuer auf diesen Wert basieren. Als Käufer solltest du dich also unbedingt über die Grunderwerbsteuer in deinem Autonomen Gebiet informieren, damit du beim Gebrauchtimmobilienerwerb keine bösen Überraschungen erlebst.
Spanien: Gemeindliche Steuern – Steuersätze für städtische & ländliche Immobilien
Das spanische Gesetz über die gemeindlichen Steuern (Ley de Haciendas Locales) legt einen Rahmen für die Steuersätze fest. Dadurch können die Einwohner Spaniens genau wissen, welche Steuersätze für städtische und ländliche Immobilien gelten. So liegt der Steuersatz für städtische Liegenschaften zwischen 0,4 % und 1,1 %, während ländliche Immobilien mit 0,3 % bis 0,9 % besteuert werden. Diese Regelungen sorgen dafür, dass die Einwohner Spaniens eine klare und transparente Steuergesetzgebung haben. So können sie sich rechtzeitig auf die steuerlichen Abgaben vorbereiten.
Steuern sparen beim Verkauf einer Immobilie in Spanien
Es gibt eine Möglichkeit, beim Verkauf einer Immobilie in Spanien Steuern zu sparen. Wenn Du hier Steueransässiger bist, kannst Du die 19%-ige Steuerlast vermeiden, wenn Du die Immobilie Deines dauerhaften Wohnsitzes verkaufst und kurz darauf eine neue Immobilie erwirbst, um Deinen dauerhaften Wohnsitz hier zu begründen. Es ist wichtig, dass die neue Immobilie bei der Steuerbehörde als Dein dauerhafter Wohnsitz anerkannt wird. Einige Dokumente wie Meldebescheinigungen, Kontoauszüge und Kreditverträge können helfen, den dauerhaften Wohnsitz zu belegen.
Kauf einer Immobilie in Spanien: Notar- und Registrierungsgebühren
Du musst beim Kauf einer Immobilie in Spanien auch Gebühren an den Notar bezahlen. Diese Kosten werden in den spanischen Gesetzen bestimmt und sind abhängig vom Preis der Immobilie. Normalerweise liegen sie zwischen 400 und 700 Euro. Danach musst du noch Gebühren für die Registrierung der vom Notar unterzeichneten Urkunden bezahlen. Diese Kosten sind ebenfalls abhängig vom Preis deiner Immobilie und können zwischen 500 und 1.000 Euro liegen. Es ist also wichtig, dass du dir ein klares Bild über die Kosten machst, bevor du eine Immobilie kaufst.
Vermeide überraschende Vermögenssteuer-Pflichten in Spanien
Wenn du in Spanien als Nicht-Spanier ein Vermögen von bis zu 700.000 Euro besitzt, musst du dir keine Sorgen über die Vermögenssteuer machen. Aber sobald du über diese Grenze hinausgehst, ist es wichtig, dass du die Vermögenssteuer regulär abführst. Besonders bei Immobilien gilt immer der Katasterwert als höchster Wert. Deshalb solltest du dich immer über die aktuellen Regelungen zur Vermögenssteuer informieren, damit du die richtigen Abgaben leistest. So kannst du sicher sein, dass du alle Pflichten erfüllst und keine unliebsamen Überraschungen erlebst.
Steuersparen beim Verkauf deiner Immobilie – 65+?
Weißt du, dass du beim Verkauf deiner Immobilie in manchen Fällen steuerfrei bist? Dies gilt, wenn du über 65 Jahre alt bist und deine Immobilie deinen Wohnsitz hat. Abhängig von deinem Einkommen kannst du auch eine geringere Einkommensteuer zahlen. So beträgt die Steuer für Einkommen bis 17707 Euro pro Jahr 24 %, von 17707 bis 33007 Euro sind es 28 % und ab 33007 bis 53407 Euro 37%. Mit der richtigen Planung kannst du somit viel Steuern sparen.
Immobilienfinanzierung: Kosten für 100000- und 250000-Euro-Haus
Wenn Du Dir eine Immobilie anschaffen möchtest, kannst Du mit unterschiedlichen Kosten rechnen. Ein 100000-Euro-Haus wird ungefähr 850 Euro an Kosten verursachen, während ein 250000-Euro-Haus etwa 1000 Euro kostet. Dazu kommen noch weitere Kosten, die bei einer Immobilienfinanzierung anfallen. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für die Grundschuld, die Notarkosten, die Gebühren des Finanzinstituts und die Grunderwerbsteuer. All diese Kosten solltest Du in deine Finanzierungsplanung einbeziehen.
Kaufen einer Immobilie in Spanien ohne Staatsbürgerschaft – NIE beantragen
Ja, ausländische Investitionen in Immobilien sind in Spanien in der Regel unbeschränkt möglich. Allerdings musst du, wenn du keine spanische Staatsbürgerschaft hast und eine Immobilie in Spanien erwerben möchtest, zuerst eine NIE (Número de Identificación de Extranjeros) beantragen. Dies ist eine Steuernummer, die du benötigst, um eine Immobilie zu kaufen. Sie wird dir auf Anfrage in einem spanischen Konsulat ausgestellt. Dort musst du auch deine Ausweisdokumente vorlegen. Auch eine beglaubigte Übersetzung deines Passes in die spanische Sprache ist erforderlich.
Wer muss die kommunale Plusvalía bezahlen?
Du fragst Dich, wer die kommunale Plusvalía bezahlen muss? In den meisten Fällen, nämlich beim Kauf und Verkauf einer Immobilie, ist es der Verkäufer, der die Steuer bezahlen muss. Wenn die Immobilie jedoch verschenkt wird, ist derjenige, der die Spende erhält, für die Zahlung der Plusvalía zuständig. Im Falle von Erbschaften müssen die Erben die Gemeindesteuer entrichten, um ihren Erbteil zu erhalten. Beachte, dass diese Steuer je nach Gemeinde unterschiedlich hoch ist und je nach Grundstückswert variieren kann.
Wohnfläche in Spanien berechnen: Äußere & innere Maße beachten
In Spanien wird die Wohnfläche anders berechnet als in Deutschland. Hierzulande gehen die Immobilienexperten beim Messen der Wohnfläche davon aus, dass es sich um die Fläche innerhalb der Außenwände handelt. In Spanien wird hingegen auch die Fläche der Innenwände mitberechnet. Ein Abzug wie hierzulande für den Putz gibt es nicht. Aber es besteht die Möglichkeit, eine überdachte Terrasse zu einem bestimmten Prozentsatz als Wohnfläche anzurechnen. Du musst also beim Kauf einer Immobilie nicht nur die äußeren Maße im Blick haben, sondern auch die inneren!
Kaufen von Immobilien in Spanien: IBI Grundsteuer erklärt
Du willst eine Immobilie in Spanien kaufen? Dann solltest Du wissen, dass Du die Spanische Grundsteuer IBI zahlen musst. Diese Gemeindesteuer regelt die Besteuerung des Eigentums an städtischen und ländlichen Immobilien. Sie ist im Gesetz „Ley Reguladora de Haciendas Locales, 2/2004 – Artikel 60 bis 77“ definiert und muss jährlich gezahlt werden. Der jeweilige Steuersatz richtet sich nach dem Wert der Immobilie und den jeweiligen Bedingungen der jeweiligen Gemeinde. Daher empfehlen wir Dir, Dich vorher bei der Gemeinde über den genauen Steuersatz zu informieren.
Spanien: Einkommensteuerpflicht anders als in Deutschland
In Spanien ist die Steuerpflicht anders als in Deutschland. Hier gibt es keine verschiedenen Steuerklassen wie in Deutschland. Stattdessen wird die Steuerpflicht auf Basis einer Einkommenserklärung und eines Steuerformulars festgestellt. Dazu musst du als Steuerpflichtiger eine Einkommenserklärung sowie ein Steuerformular ausfüllen und an das spanische Finanzamt schicken. Du musst auch deine Einkünfte aus allen Quellen angeben, einschließlich Einkünfte, die aufgrund von Investitionen oder anderen Aktivitäten erzielt wurden. Auf diese Weise kann das spanische Finanzamt deine Steuerpflicht bestimmen.
Verkaufe deine Immobilie in Spanien: 6 Monate Durchschnittszeit
Bevor du deine Immobilie in Spanien verkaufst, solltest du einen Plan machen und dir ungefähr vorstellen, wie lange es dauern wird. Laut Berechnungen von Experten des Immobilienportals idealista dauerte der Verkauf einer Immobilie Ende 2020 im Durchschnitt 6 Monate. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass die tatsächliche Verkaufszeit je nach Region, Preisklasse und Zustand der Immobilie variieren kann. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Immobilienmärkte sich ständig entwickeln und sich die Verkaufszeiten im Laufe der Zeit ändern können. Daher ist es ratsam, sich vor dem Verkauf über die aktuellen Marktbedingungen in deiner Region zu informieren.
Abkommen: Bundesrepublik Deutschland und Königreich Spanien vermeiden Doppelbesteuerung
Du stimmst dem Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Spanien zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen, das am 3. Februar 2011 in Madrid unterzeichnet wurde, zu. Dieses Abkommen ermöglicht es dir, dass du nicht doppelt besteuert wirst und die Steuerverkürzung verhindert wird. Dadurch kannst du dir sicher sein, dass du deine Steuern zuverlässig und fair abführen kannst.
Zusammenfassung
In Spanien zahlt normalerweise der Käufer die Maklergebühr, aber es kann auch anders vereinbart werden. Es kommt darauf an, was du mit dem Verkäufer vereinbaren kannst. Es ist auch üblich, dass sich beide Parteien die Kosten teilen.
Zusammenfassend können wir sagen, dass es in Spanien üblich ist, dass der Käufer die Maklergebühr zahlt. Allerdings hängt es auch vom Verkäufer und vom Makler ab, ob diese Regelung übernommen wird. Daher ist es wichtig, dass du dir vor dem Kauf einer Immobilie immer im Klaren bist, wer die Maklergebühren übernimmt.